Offsetdruck

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    Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren und die am weitesten verbreitete Drucktechnik im Bücher-, Zeitungs-, Werbe- und Verpackungsdruck. Bei indirekten Druckverfahren kommen die Druckplatte und der Druckträger nicht miteinander in Berührung. Die Farbe wird erst auf einen Gummituchzylinder und dann auf den Bedruckstoff übertragen. So wird die Druckplatte geschont, und es kann eine breite Palette von Bedruckstoffen bedruckt werden.


Der Offsetdruck ist vor allem für mittlere und grosse Auflagen. Die Qualität des Druckbildes und die Passgenauigkeit übertrifft den Digitaldruck. Dieses Druckverfahren ist jedoch aufwändiger, bietet aber eine hervorragende Qualität Ihres Druckgutes.

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Offsetdruck - News


  • Geschichte des Offsetdruck

    Die Erfinder des Offsetdrucks für das Bedrucken von Papier sind Ira W. Rubel in Jersey City (USA) und Caspar Hermann (Deutschland). Zu Anfang des 20. Jahrhunderts beschäftigten sie sich damit gleichzeitig, aber unabhängig voneinander. Das von ihnen entwickelte Verfahren hat den traditionsreichen Buchdruck in relativ kurzer Zeit verdrängt. 1907 wurde die erste Offsetdruckmaschine von der Firma C.G. Röder in Deutschland in Leipzig aufgestellt. 1912 wurde die erste Rotationsoff-setmaschine durch die Vogtländische Maschinenfabrik mit Unterstützung von Caspar Hermann gebaut. 1922 kam es zur Vollendung eines Positivkopierverfahrens zur Tieflegung der Bildteilchen in der Offsetplatte durch Caspar Hermann. Heute werden zwei Drittel aller weltweit hergestellten Drucksachen im Offsetverfahren produziert. Bedruckt werden können alle Bedruckstoffe, die einen dünnen Materialbogen haben. Üblicherweise wird der Offsetdruck zur Produktion von Zeitschriften, Tageszeitungen, Versandhauskatalogen und Magazinen eingesetzt. Auch großformatige Plakate können mittels des Offsetdrucks hergestellt werden. Die Gesamtmarktgröße dieser Drucksachen wird auf jährlich 440 Milliarden Euro geschätzt. Beim Offsetdruckverfahren sind einige Arbeitsschritte vor dem eigentlichen Druck notwendig. Zuerst wird der Text gesetzt, bzw. die Abbildungen reproduziert. Dann findet der Umbruch statt. Anschließend werden das Ausschießen und die Bogenmontage vorgenommen, bevor die Plattenkopie stattfindet. Die Maschine wird eingerichtet und das Farbwerk und das Feuchtwerk eingestellt. Schließlich erfolgt der Auflagendruck. Besonders bewährt hat sich der Offsetdruck bei der kostengünstigen Massenproduktion von Flyer, Plakaten und auch Visitenkarten. Das Verfahren bedient sich der selektiven Benetzung einer bildmäßig strukturierten Oberfläche (Druckform) durch eine Druckfarben-Feuchtmittel-Emulsion und nachfolgender Übertragung des Benetzungsbildes auf einen Gummizylinder (Gummituch), der seinerseits auf den eigentlichen Bedruckstoff (Papier, Folie, Metall etc.) überträgt (druckt). Dieser Zwischenübertragung des Druckbildes („offset“) verdankt das Verfahren seinen Namen. Es ist daher ein indirektes Druckverfahren. Das Gummituch hat den Vorteil, dass kein Abschmirgeln der farbannehmenden Schichten durch Berührung der Platte mit dem Papier stattfinden kann.